Günstige Werbung Teil 2 – Die eigene Visitenkarte
Mit dem heutigen Artikel soll die Serie für günstige Werbemittel fortgesetzt werden. Für Selbständige und insbesondere für Freiberufliche ist es schwer Kunden oder Models zu gewinnen, insbesondere wenn sie nicht sehr bekannt sind. Selten laufen die Kunden oder Models einem die Tür ein. zu Beginn der Selbständigkeit ist es daher notwendig kostengünstige und effektive Werbung zu betreiben. Letzten Freitag hatte ich dazu über die eigene Fotohomepage als Kommunikationsplattform und günstige Werbung geschrieben.
Neben dem Onlinemarketing sollte das Offlinemarketing aber nicht zu kurz kommen. Visitenkarten sind dafür das ideale Mittel.
Wirkung von Visitenkarten
Meine Erfahrungen mit Visitenkarten sind sehr positiv. Kaum zückt man die eigene Karte steigt das Interesse beim Gegenüber. Das geht sogar soweit, dass man im Gegenzug eine Visitenkarte erhält und damit schon die Grundlage für einen Termin gelegt wurde: Vertrauen.
Gebe ich meine Daten freiwillig heraus, so signalisiere ich damit ein Vertrauen dem anderen gegenüber. Reagiert der Gesprächspartner positiv, springt meist aus dem Treffen ein weitere Kontakt heraus.
Über diesen Weg habe ich einige meiner Models und Kunden kennengelernt und konnte mich so etablieren. Ein weiter Vorteil ist zusätzlich die Kommunikation zwischen Fotografen und die damit verbundene Vernetzung. Nur wer bekannt ist und sich einen Namen macht bekommt Aufmerksamkeit. Heißt für uns: Rausgehen, Fotografen treffen, Kontaktdaten austauschen und im Gespräch bleiben.
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Das optimale Design von Visitenkarten
Vorweg: Es gibt kein optimales Design, besonders nicht in der Fotografie. Die Regeln sind eigentlich relativ einfach: Das Design sollte mir als Fotograf gefallen und zu mir passen. Am besten einfach auf den einschlägigen Seiten die Designs regelmäßig durchblättern und Anregungen sammeln.
Vor einiger Zeit traf ich in dem Zusammenhang einen Fotografen, der mir gleich drei unterschiedliche Karten angeboten hatte. Er ist natürlich der einzige der mir so in Erinnerung geblieben ist. Aufmerksamkeit erreicht man also nicht nur durch das Design.
Auffallen ist alles: Neben dem Druck sollte auch das Design etwas besonderes sein. Hat man ein Logo, sollte dieses unbedingt verwendet werden. Witzige Formen oder Faltkarten erhöhen die Aufmerksamkeit zusätzlich.
Visitenkarten im Einsatz
Nachdem nun die Grundlagen für die Karten gelegt wurden und man die ersten Karten zu hause hat, stellt sich nun die Frage: Wie verteile ich diese am geschicktesten?
Ich unterteile hier in potentielle Kunden und Models. Ich hatte bereits über die Gewinnung von Models geschrieben gehabt. Meist habe ich 10-15 Visitenkarten ständig bei mir und spreche interessante Personen direkt an und verteile eher beiläufig meine Visitenkarte. Natürlich wird ausführlich erklärt, was ich genau mache und was auf das Model zukommt.
Kunden über diese Methode zu finden ist schwerer und kommt dabei immer auf die Spezialisierung des Fotografen (Hochzeiten, Reportage, Kunst) an. Entweder man verteile Visitenkarten an einschlägigen Orten (Standesamt, Kirche, Supermarktausschreibungen, …) oder besucht künstlerische Einrichtungen um dort seine Visitenkarten unter das Volk zu bringen.
Eine weitere Möglichkeit sind organisierte Visitenkarten-Partys. Im Internet kann man sich einfach über die nächste Party informieren und sich direkt anmelden. So findet man nicht nur Kunden sondern auch gute Zulieferer.
Günstige Visitenkarten
Vorweg: Man sollte sich über die Qualität der Visitenkarten stets im klaren sein. Nicht der günstigste Druck ist auch gleich der Beste. Eine gewisse Qualität sollten die Karten schon haben.
Meine Empfehlung: Nimm eine Preisspanne die akzeptabel ist und schau in diesem Rahmen nach der besten Qualität im Sinne von Druck, Design und individuellen Einstellungen. Soll ja nicht wie von der Stange wirken.